Das Projekt „Heimat – Wo sind meine Wurzeln?“ wurde über mehrere Jahre hinweg im Rahmen eines Schulprojektes von SprachBewegung entwickelt, um das „Wir-Gefühl“ in den Klassen zu stärken und das Schulklima positiv zu beeinflussen.
Zu Beginn des Projektes malen die Projektteilnehmer*innen ein Plakat mit der Nationalfahne des Landes, aus dem sie oder ihre Eltern kommen. Dazu beschreiben die Schüler*innen, wie es dort riecht, was das beste Essen ist und wie es dort aussieht. Anschließend werden die Plakate vor der Projektgruppe präsentiert. Im nächsten Schritt werden gemeinsam Fragen erarbeitet und weiterführende Informationen im Internet recherchiert. Was wäre noch wissenswert über das Land, in dem unsere Wurzeln liegen? Im Laufe des Projektes lernen die Kinder und Jugendlichen, wie sie Informationen recherchieren und diese im Rahmen eines Projektberichtes und einer Präsentation aufbereiten.

Der Austausch über Frieden, Heimat und Krieg schweißt die Gruppen zusammen und es entsteht ein besonderes Gemeinschaftsgefühl zwischen den Projektteilnehmer*innen. Auch wenn die Herkunftsländer oft unterschiedlich sind, sind die Geschichten und Erfahrungen meist ähnlicher als gedacht. Und was am Ende alle eint, ist die Tatsache, dass sie gemeinsam in Deutschland leben. Das Kennenlernen anderer Nationen und das Verstehen politischer Zusammenhänge und die Tatsache, dass alle gemeinsam in einem Land verortet sind, führt die Projektteilnehmer*innen zusehends zusammen und führt zu mehr Akzeptanz anderer Kulturkreise.

Mehr Infos zum Projekt und Auszüge aus den Projekttexten gibt es hier.

Bild & Text: Tina Lizius