Auch uns vom Verein SprachBewegung haben die Maßnahmen aufgrund der Corona-Epidemie mit voller Wucht getroffen. Da unsere Mitarbeiter*innen allesamt freiberuflich in unseren Projekten tätig sind, war die Unsicherheit zu Beginn groß, als plötzlich alle Schulen geschlossen wurden und die laufenden und geplanten Projekte vom einen auf den anderen Tag völlig auf den Kopf gestellt wurden. Aber auch wir haben auf die Herausforderungen reagiert und sind auf den verschiedensten digitalen Wegen vom Home-Office aus mit unseren Lehrkräften und Schüler*innen in Kontakt getreten. Dies war nicht immer einfach, aber wir haben gemerkt, wie groß der Bedarf bei den Schüler*innen war, über die neue, ungewohnte Situation zu reden. Über die Methode des Kreativen Schreibens oder auch mit kurzen Audio-Sequenzen über Messenger-Dienste, konnten sich die Projekt-Teilnehmer*innen über den Alltag in den letzten Wochen, oder auch über die bestehenden Projekt-Themen, austauschen.
Wir sind froh, dass wir unsere Angebote auch über diese schwierige Zeit hinweg weitestgehend aufrecht erhalten konnten und das Kreative Schreibens dazu beigetragen hat, dass die Kinder und Jugendlichen sich mit ihrer aktuellen Situation und ihren persönlichen Gefühle und Gedanken dazu auseinandersetzen konnten.
© Illustration Marion Gronstedt